Montag, 21. September 2009

Pastoralratsbesuch der Kalei









Am Donnerstagabend, 17. September 09 war die Kalei eingeladen, an der Pastoralratssitzung die Jubla Freiburg genauer vorzustellen. Mit dem Grundgedanken, unsere Probleme und Erwartungen vorzutragen, machten wir uns zu dritt auf ins Burgbühl. Nach einer ausführlichen Vorstellung unseres Vereins gelang es Lydia sehr erfolgreich, die momentanen Brandherde aufzuzeigen. Unserer Meinung nach muss die Kommunikation zwischen Pfarrei und Schar stark verbessert werden. zudem erwarten wir, das die Pfarrei unsere Arbeit auch entsprechend schätzt.

Die Anschliessende Disskussion hat aber gezeigt, das viele Pastoralräte noch immer der Meinung sind, das die Arbeit der Jubla nur dann als Kirchliche Jugendarbeit anerkennt wird, wenn diese auch mehr in der Pfarrei mithelfen, sprich Messen besuchen und vermehrt an Pfarreianlässen mithelfen.

Meiner Meinung nach ist dies nicht mehr ganz Zeitgemäss. Die Scharen erreichen mit ihrer Arbeit Kinder, die sonst nie in Berührung mit der Kirche kommen. Diese werden zwar vielleicht auch nicht an Anlässen wie dem Sternsingen oder am Adventschränzle teilnehmen, dafür aber an einem Lagergodi oder einem Besinnlichen Abend. Zudem ist es wichtiger, das die Jubla ihren Teilnehmern gute Werte vermittelt. Solidarität, Respekt und Gerechtigkeit sind die selben Werte, die auch die Kirche vermitteln will. So leistet jeder Juballeiter mit jeder Gruppenstunde kirchliche Jugendarbeit, auch wenn ihm das vielleicht gar nicht bewusst ist.

Kommt noch dazu, wollte die Pfarrei eine Stelle schaffen, die annähernd die selbe Jugendarbeit leistet wie die Scharen, dann müsste sie weitaus tiefer in die Tasche greifen und hätte dann erst noch nur eine Person.

Ich hoffe, wir konnten dies dem Pastoralrat einigermassen gut vermitteln. Es wird aber sicher noch eine Menge an Überzeugungsarbeit nötig sein, bis die Pfarreien vorbehaltlos anerkennen, was die Jubla für sie leistet.

Schlussendlich hat aber ausgerechnet der Präsident des Pastoralrates die Sache auf den Punkt gebracht: Glauben und Kirche sind nur ein kleiner Teil der Jubla. Es steckt noch eine ganze Menge mehr dahinter.

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