Dienstag, 23. Juni 2009

Verdankungsbrätpéro















Am 19. Juni fand der traditionelle Brätel-Anlass auf der RAST statt. Um uns die Arbeit ein wenig zu erelchtern, führten wir zur gleichen Zeit das FG-Apéro statt, den Verdankungsanlass für alle Leiter, die in einer FG tätig sind. Beim schreiben der Einkaufsliste war ich noch sehr Optimistisch. Am Tag selber, als ich auf die RAST lief, mit 5 kg Reissalat und einem Zitronencake in der Tasche, überfielen mich einige Zweifel. Nicht nur, das wir sehr schlechtes Wetter zu Verzeichnen hatte, dummerweise fand auch noch das Schmittner Open-Air gleichzeituig statt. Es fanden sich dennoch einige Leute ein, wenngleich nicht soviele wie erhofft (oder wie es Essen gehabt hätte!), lustig wurde der Abend dennoch. Heimlicher Star des Abends war sicher der gute alte Knoten Knut aus dem Tabu XXL. Nasenbluten mit einer Puppe darzustellen ist wirklich kein einfaches Unterfangen.

Fazit: Hoffentlich kommen nächstes Jahr auch wieder ein paar FG-Leute an ihren Verdankungsanlass!

Dienstag, 16. Juni 2009

Aktion 72h: Top oder Flop


Wer erinnert sich nicht an die Aktion 72h aus dem Jahr 2005? Verschiedenste Jugendgruppen verwirklichen in 72h ein Projekt, das sie kurz davor zugeteilt bekommen. Hört sich spannend an und war ein Riesenerfolg.

Vom 09. - 12. september 2010 soll dieses an sich tolle Projekt in die zweite Runde gehen. Zur vorbereitung wurden regional verschieden "Locleads" geschaffen, die jeweils individuell für ihre Refgion die Planung und Koordination übernehmen. Auch die Jubla Freiburg macht dort mit. Wir hatten bereits 3 Hocks in Bern unter führung der Pfadi. Nun, wie soll ich sagen, wenn es so weiter geht mit der Organisation sehe ich echt schwarz, das was zustande kommt. Das erste Treffen brachte uns zum Schluss, das wir gar keine Infos von Seiten der SAJV haben, welche dieses Projekt lanciert haben. Sitzungsende nach ca. 45 Minuten. Die zweite Sitzung war insofern fruchtbar, das eine beteiligte vom 05 referiert hat, was sie damals alles organisiert haben. Sitzungsende nach ca. 45 Minuten. An der dritten Sitzung waren wir dann nur noch zu dritt (von anfänglich 6) und haben überlegt, wen wir das nächste mal einladen. Sitzungsende nach ca. 45 Minuten. Dafür bin ich immer bis nach Bern gefahren.

Nun, wenn dann endlich klar ist, wer von welchem Verein definitiv im Loclead ist, wird es hoffentlich besser.Für dieses Projekt spannend wäre sicher die Projektplattform amazze, die bereits für jubla plus (mehr dazu in einem nächsten post) eingesetzt wird. Somit wäre mindestens ein Hauch von Professionalität vorhanden. Und dann wüsste die eine Hand auch, was die andere tut. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich werds sicher mal vorschlagen, an einer nächsten Sitzung. Web 2.0, ohne dich geht nichts mehr heute.

Offene Stellen, alte Wunden


Leitermangel war schon zu meiner aktiven Zeit als Leiter ein Thema. Die Jugend von heute hat halt andere Interessen, ist schon in sovielen Vereinen, hat so viele Hausaufgaben. So sprach man schon 1995. Unlängst las ich im RAST Gründungspapier von etwa 1984 von den selben Problemen. Diese gebrechen sind längst chronisch geworden. Eine Studie von J+S (siehe S. 43 - 48) kam zum schluss, das Jugendliche zwischen 15 und 19 im Schnitt 3 Jahre in einem Vereinsvorstand sind. Dies deckt sich mit meinen Erfahrungen.

In der Jubla Freiburg äussert sich diese Krankheit wie folgt:
- Das zweite Jahr nacheinander wurde kein J+S Modul durchgeführt. Grund: zuwenig Teilnehmer. Wahrscheinliche Ursache: die Leiter durchlaufen die gesamte Ausbildung bis zum SLK. Danach sind sie noch ein Jahr in diesem Amt tätig und hören dann auf. Aufgewendete Zeit im Verein als Leiter: 4 Jahre. Oder sie gehen in den GLK, lassen den Kurs auslaufen und erneuern in nicht, weil genügend neue Nachkommen.
- Die Kalei besteht nach wie vor nur aus 3 Leuten und wird aller Voraussicht nach nächstes Jahr auch mit diesem Minimalbestand auskommen müssen. Grund: abtretende Leiter wollen sich nicht weiter engagieren. Mögliche Ursache: Die jugendlichen Schliessen ihre Jubla-Karriere mit einem schlechten Erlebniss ab. In letzter Zeit waren sie die einzigen, die sich wirklich noch in der Schar engagiert haben. Mit einem "Läck-mi" Gefühl geht niemand gerne in die Kalei, wo neue Baustellen warten. Oder sie wissen oft gar nicht, das man sich noch weiter im Verein engagieren kann.
- Die Leute in den FG's sind nicht motiviert, Anlässe durchzuführen, selbst wenn Teilnehmer da wären (Leiterolympiade, 15er-Team Camp). Grund: sie sind gar nicht freiwillig in der FG sondern wurden von der Kalei in diese Aufgabe gezwungen. Mögliche Ursache: da jede Schar verpflichtet wurde, mindestens eine Person in eine FG zu schicken, kommen die Leiter nicht mit dem selben Feuer von "ich will" zu ihrem neuen Posten. Das "ich muss"-Gefühl ist der Produktivität Naturgemäss sehr abträglich.
- Jubla Contigo findet keinen Leiter-Nachwuchs. Grund: das Problem ist noch zu neu um eine genaue Diagnose zu stellen. Ich gehe aber einfach mal davon aus, das es die selben Probleme sind, wie beim FG- und Kalei-Nachwuchs.

Wie eingangs bereits erwähnt, sind diese Symptome längst bekannt, in letzter Zeit häufen sich diese aber. Jedoch, wie bei der Schweinegrippe gilt auch hier: Panikmache lohnt sich nicht! Die Jubla Freiburg ist in einem einigermassen stabilen Zustand. Die Kalei beobachtet den Patienten zwar mit besorgnis, aber abgeschrieben ist er noch lange nicht.

Montag, 15. Juni 2009

Jublatt Freuden


Erst mal die gute Nachricht: das Jublatt 2/09 ist auf dem weg zu euch. Wie man sich sicher denken kann, ist das herstellen einer Zeitschrift ein wenig aufwendiger als das schreiben eines Blogs. Und selbst wenn das Layout und die Texte fixfertig zu einer Lektüre gebunden sind, ist der Spass noch nicht fertig. Dann gehts nämlich ans eingemachte, bzw. ans einmachen. Oder eintüten, wie man es auch nennen könnte, wobei es ja in Couverts gesteckt wird.

Nun haben wir uns ja mal aus ästhetischen Gründen entschieden, das Jublatt im Format A4 zu drucken. Nach wie vor finde ich diese Lösung sehr elegant, praktikabel ist sie jedoch nicht. Sind doch die Couverts nur halb so gross. Jeder halbwegs mathematisch versierte Mensch kann sich denken, was das bedeutet. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren. Falten, eintüten, ettiketieren...

Die Auflage ist mit 400 Exemplaren ja auch nicht unbedingt klein. Bei dieser Ausgabe kam noch dazu, das ich ein ganz ein schlauer sein wollte. Da sich die Post nur einige 100 Meter von der RAST entfernt befindet, beschloss ich, auf ein Mobility zu verzichten und die Kisten, immerhin 2 Harrassen und 3 mittlere Kartons, zu Fuss von A nach B, bzw. R(ast) nach P(ost), bugsieren zu wollen. Da ich mich aber momentan nicht im Besitze eines geeigneten , weil Rollenden, Untersatzes befinde, entlehnte ich selbigen bei den Nachbarn, der Paulusdruckerei. Der Ausflug war dann auch recht schön, sieht man mal davon ab, das ich lediglich ein Brett mit Rädern erhielt. So gestaltete sich die anschliessende Reise dann auch Schweisstreibender als gedacht. Nun ist das Jublatt aber wie gesagt auf dem Weg zu euch und ich bestelle mir jetzt ein richtig flottes Wägelchen mit einem Griff, welches man Ungebückt durchs Pérolles ziehen kann.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Captain Freeroom

















Wahrscheinlich erinnern sich die wenigsten Leiter heute noch an Zäsi. Vor Äonen hat die Bundesleitung jedem Grundsatz einmal das Jahresthema gewidmet. Beim "zusammen sein" kreierten sie einen kleinen Kerl von einem anderen Stern Namens "Zäsi" der von Insel zu Insel flog und mit den Jubla-Leuten zusammen sein wollte. Es gab damals auch Stickers zum sammeln (so wie die Panini bei der Euro oder WM). Jedenfalls hat dies uns damals Inspiriert jedem Grundsatz so einen kleinen Kerl zu widmen. So entstanden die Grundsätzli: Zäsi (zäme sii), Schöpfi (schöpferisch sein, heute kreativ sein), Mibe (mitbestimmen), Gläubi (Glauben, heute glauben leben) und Erna (Natur erleben). Das Coole an ihnen: gemeinsam verwandelten sie sich zu Captain Freeroom, dem Verteidiger des Freiraums (vor dem Lebensfreu(n)de war der Oberbegriff "Freiraum schaffen"). Zusammen kämpften sie gegen den bösen Commercial-Man und seine Bande fieser Fieslinge, die alle Kinder zum sinnlosen Konsumieren verleiten will. Captain Freeroom konnte schlussendlich nur gewinnen, indem er seine Schwächen überwand und gestärkt und mit neuen Kräften das Böse in die Knie zwang.
Die Abenteuer der Grundsätzli erschienen über mehrere Jahre in der Scharzeitung der Jubla Düdingen und sind heute begehrte Sammlerstücke. Es waren auch nicht reine Spass-Comics, sondern durchaus hintergründige und gesellschaftskritische Lehrstücke. Doch Captain Freeroom ist noch lange nicht am Ende. Um den RAST-Blog ein wenig aufzupeppen, werden in loser Folge neue Abenteuer des einzigen Jubla-Comichelden erscheinen. Captain Freeroom - Es ist auch dein Kampf!

Dienstag, 9. Juni 2009

IKEA und die RAST

Nun war ich also heute endlich mal mit einem Mobility Transporter zur IKEA gefahren. Bei jedem Anlass auf der RAST hängt mir Evi von der Kalei in den Ohren, wie überaus schlecht bestückt die gute Küche doch ist. So schlendere ich durch die Regale und weiss trotz Liste nicht was kaufen. Dies liegt durchaus nicht am Angebot. Vielmehr auch am beschränkten Platz, den es schlussendlich haben wird. Schon jetzt platzt das arme Geschirrschränkchen aus allen Nähten. Ich fülle also den Wagen mit reichlich Material und bin doch nicht ganz zufrieden. Jetzt bin ich extra bis nach Lyssach gefahren, für ein paar Teller und Schüsseln. Umwelt ade! Dafür fand ich in der Landi Tafers tolle Partytische und einen Grill für einen noch tolleren Brätliabend. Und falls wiedereinmal soviele Leiter auf der RAST sind wie am Leiterkafi, wo die hälfte stehen mussten, wird es in Zukunft genügend Sitzplätze zum schnellen hervorholen geben.

RAST 2.0

Mitbestimmen soll nicht nur eine leere Worthülse sein. Mitbestimmen soll gelebt werden. Nicht nur in der Jubla, sondern auch in diesem Blog. Entscheidet selbst, worüber ihr gerne lesen möchtet! Linkerhand findet ihr eine auflistung möglicher Richtungen, die der Blog einschlagen kann. Der nächste Eintrag folgt dann eurem Wunsch und eröffnet eine neue Abstimmung.

Montag, 8. Juni 2009

Rundgang durch die RAST


Die Geschichte dieses Videos ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Ursprünglich für eine Vorstellung auf Facebook produziert und mit fetziger Filmmusik untermalt, wurde es bald als Piraterie von den Betreibern der Seite aus selbiger entfernt, mit dem Hinweis auf Drakonische Strafen, sollte es je wieder gepostet werden. Also musste die Musik geändert werden. Damit aber nicht nur die paar Handvoll Leute mit Facebook-Konto in den Genuss dieses Epos kommen, stelle ich es auch hierhin. Viel Spass!

Erste Schritte

Adam und Eva. Für überzeugte nichtkreationisten wie mich von mir aus auch der Urknall. Oder im Hirn eines schlauen Kopfes am CERN. Irgendwo beginnt jede Geschichte. So auch diese. Zu weniger Arbeit oder Langeweile liegt sie nicht zugrunde. Vielmehr einem Vortrag über neue Medien an einer Weiterbildung für Stellenleitende wie mich. Nebst einer vielzahl wahnwitziger Ideen, welche mehr oder weniger einfach umsetzbar sind, bleibt immer auch ein wenig aufbruchstimmung hängen. Neues wagen, hiess es auch schon im VauK.
Willkommen auf der RAST 2.0, die Zukunft der Interaktion, geben und nehmen in reinkultur. Nachdem sich bereits Facebook mit der Anwesenheit der RAST brüsten darf, entsteht ein weiterer Schnipsel zukünftigen Datenmülls. Dieser richtet sich an alle. Auch an dich. Denn du liest ihn! Keine Ahnung wieso, aber wenn du schon mal hier bist: Tach. In loser Reihenfolge werde ich also aus dem RAST-Alltag berichten. Mir schwebte mal vor, so jeden Mittwoch was einzutragen. Montag wäre nicht so sinnig, weil da fängt die Woche bekanntermassen erst an. Also gibts auch nichts spannendes zu Berichten.
Ein Wort zu den Schreibfehlern: keine Ahnung wie das andere Blogger handhaben, mir soll man bitte verzeihen, wenn es von Fehlern wimmelt.
Die ersten Schritte sind also getan. Das Kind ist aus der Taufe gehoben. Was daraus wird kann niemand sagen.
OK, einer kann es, nämlich jener Wissenschaftliche und von mir sehr empfohlene Onlinetest.