Dienstag, 3. November 2009
Jubla Plus - Chance und Herausforderung
An der Konatonskonferenz im Oktober wurde bereits ein Thema angesprochen, das uns die nächste Zeit sicher noch beschäftigen wird. Es geht um das Öffnungsprojekt Jubla plus, welches von der Bulei vor einiger Zeit lanciert wurde.
Jubla ist offen für Kinder und Jugendlicher unabhängig von Herkunft oder religion. Diesen Satz liest man in jeder Grundsatzpublikation unseres Verbandes. Wieso sind dann aber nicht mehr Kinder mit Migrationshintergrund in der Jubla? Oder warum gibt es eine gesonderte Schar für behinderte Kinder? Jubla plus befasst sich eingehend mit dieser Thematik und will dazu beitragen, das sich der Verband mit dem Thema "Öffnung" auseinandersetzt.
Wieso ein solches Projekt? In Zukunft wird man als Verband nur mehr bestehen können, wenn man attraktiv für jegliche Bevölkerungsschichten ist. Die zusammensetzung der Kinder und Jugendlichen wandelt sich, die bisherige Zeilgruppe wird nicht unbedingt grösser und neue "Quellen" warten darauf, angezapft zu werden.
Dies will man aber nicht nur damit erreichen, indem man einfach versucht, Kinder mit Migrationshintergrund in die Schar zu Integrieren um mehr Teilnehmer zu erhalten, sondern vielmehr, in dem man mit Partnern (Jugendraum, Migrantenorganisationen etc.) sein Angebot so ausrichtet, das es möglichst alle Bevölkerungsgruppen gleichermassen anspricht und auf der anderen Seite diese aber auch wissen, das es ein Angebot wie die Jubla gibt. Die Schar setzt sich also gezielt mit ihren Inhalten auseinander.
In den nächsten Tagen werden die Scharbegleiter der Kalei mit Jubla plus in jeder Schar vorbeigehen und das Projekt näher vorstellen. Danach ist es an jeder Schar selber zu entscheiden, ob man einen ersten Schritt wagen will. Ein Versuch kann sich durchaus lohnen...
Mehr zu Jubla plus gibt hier
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